Logistik Hardware für jede Aufgabe im Lager

René Wagenhäuser
Intralogistiker fährt mit logistischer Hardware durch das Lager

Bei minus 22 Grad Celsius kommissionieren, RFID-Label für die Intralogistik kostengünstig drucken, im Stückgutumschlag Packstücke aus großer Entfernung schnell und zuverlässig scannen: Logistikprozesse verlangen viel von Hardware, Infrastruktur und den damit verbundenen Betriebsszenarien. Wenn Unternehmen diese Anforderungen immer angemessen erfüllen wollen, benötigen sie ein flexibles Hardwaremanagement. Am besten wird die logistische Hardware für ihr Lager von einem IT-Managed Service Provider bezogen.


Wer als Logistikdienstleister die passende Hardware für sein Lager oder einen bestimmten Prozess auswählen will, muss die damit verbundenen Aufgaben kennen. Dazu gehört es, das Projektumfeld der Dienstleistungen mit seinen Rahmenbedingungen zu verstehen: Wie lang läuft der Betrieb? Welche Temperatur und Luftfeuchtigkeit bestehen? Wie werden die Geräte typischerweise eingesetzt? Von diesen Faktoren hängt die Auswahl der geeigneten Technologie ab. Hinzu kommen die Netzwerktechnologie, Mobilität, Verfügbarkeit und nicht zuletzt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Aspekte, bei denen Unternehmen von den Vorteilen einer Nutzung als Hardware as a Service (HaaS) profitieren.


Logistik Hardware, die Anwenderbedürfnisse erfüllt

Die richtige Geräteausstattung für die Logistik ergibt sich neben den Rahmenbedingungen auch aus den Erwartungen und Wünschen der Nutzer. Wie wollen sie mit der Intralogistik Hardware arbeiten? Nur wenn die Produkte ihre Bedürfnisse erfüllen, werden die Mitarbeiter sämtliche Komponenten effizient einsetzen und Logistikketten mit Informationen versorgen. Beispielsweise muss logistische Hardware im Hinblick auf Größe, Gewicht und Bedienbarkeit zu den jeweiligen Aufgaben passen. In einem Lkw sollten die Geräte nicht zu groß und schwer sein. Innerhalb der Umschlaganlage wünschen sich die Verlader dagegen für den Winter die Bedienbarkeit sämtlicher Hardware mit Handschuhen. Und in Tiefkühllagern sind je nach Temperaturbereich beheizte Displays erforderlich, damit die Flüssigkeitskristalle in allen Bereichen der Anlage verwendbar bleiben. Zudem kommt es auf das Schichtkonzept an, für welche Zeitspanne die Akkuleistung der Geräte ausreichen muss. Drucker, die in Logistikanlagen genutzt werden, sollten in der Regel für sommerliche Klimaverhältnisse mit Thermotransferpapier arbeiten. Denn dann können weder Tinten noch Toner durch zu hohe Temperaturen Schaden nehmen. Staplerterminals müssen sich dagegen so anbringen lassen, dass die Fahrer damit beim Manövrieren nirgendwo hängenbleiben. Hardware as a Service bietet den Unternehmen dabei eine Lösung, die Ausstattung präzise auf ihre Aufgaben in der Intralogistik oder dem Umschlag abzustimmen, ohne dafür allzu große Investitionen zu benötigen.


Logistik Hardware auch für die Netzwerktechnik

Im Umschlag sowie in Logistiklagern entscheidet die Netzwerktechnik über die Effizienz der logistischen Hardware für den Prozess. Nur wenn allen Komponenten überall genügend Bandbreite und Funkreichweite zur Verfügung stehen, lassen sich die Daten direkt übertragen und ein neuer Status als Information in den logistischen Prozess übernehmen. Deshalb sollte insbesondere die Netzwerkinfrastruktur mit WLAN Access Points immer auf dem neuesten Stand sein. Zusätzlich empfiehlt es sich insbesondere für störungsfreies Arbeiten in Logistikanlagen und Umschlagterminals mit hoher Gerätedichte, auf Hersteller zu setzen, deren Technik bereits mit dem neuen Datenfunkstandard Wifi 6 kompatibel ist. Darüber hinaus benötigen die Anlagen ein zentrales Gerätemanagement, das Autorisierung, Roaming und Gerätezustand überwacht. Damit lassen sich auch Pick-by-Voice-Systeme für die Kommissionierung effektiv verwenden, die durch die Sprachübertragung größere Datenmengen produzieren und deshalb auf zuverlässige Verbindungen angewiesen sind. Diese gesamte Ausstattung können Logistiker zur Miete auf Zeit nutzen und so die Technik regelmäßig erneuern. Gleichzeitig schonen sie so auch ihre Liquidtät.


Sichere Logistik Hardware für Speditionen

Zu den wichtigsten Voraussetzungen bei der Nutzung von Logistik Hardware gehört ihre permanente Verfügbarkeit. Denn Wertschöpfungsketten und die Geschwindigkeit der Abläufe vertragen keine Ausfälle. Diesen sicheren Einsatz ermöglichen IT-Managed Service Provider, die sämtliche Geräte mit einer Software für die Hardware im Lager zentral verwalten. Diese Anwendungen

  • regeln Konfiguration und Implementierung
  • überwachen Ladung und Funktion
  • inventarisieren die Geräte
  • nehmen neue Einheiten in Betrieb
  • installieren Systemupdates und Software
  • informieren frühzeitig bei Handlungsbedarf.

So stellen sie die kontinuierliche Einsatzbereitschaft sicher und verhindern Unterbrechungen der Lieferkette. Dabei kann ein Full-Service-Provider die Hardware und ihre Wartung zu besonders wirtschaftlichen Konditionen zur Miete anbieten. Ähnlich wie beim Fahrzeugleasing ersparen sich Nutzer die Anschaffungskosten der Produkte und können die Komponenten stattdessen mieten. Damit können sie der Dynamik und Flexibilität neuer Aufträge Rechnung tragen. Sie profitieren von kontinuierlichen Gesamtkosten anstelle punktueller Abschreibungen und Beschaffungszyklen. Bei diesem Outsourcing ersetzen die Anbieter defekte Hardware unmittelbar und verhindern so, dass es zu Datenlücken und Fehlern in den logistischen Prozessen kommt.


Fazit

Hardware Lager bleibt immer aktuell

Wenn Logistiker die optimalen Endgeräte für ihre Aufgaben einsetzen wollen, lohnt es sich, auf flexible Nutzungskonzepte zu setzen. Full-Service-Dienstleister stellen ihnen jederzeit aktuelle Hardware für Lager und Co. zur Verfügung, überwachen den Betrieb mit einer Software und erneuern defektes Material proaktiv. So können sich ihre Kunden auf ihre logistische Kernkompetenz fokussieren und in neuen Projekten jederzeit die idealen Technologien einsetzen.


René Wagenhäuser
René Wagenhäuser
Teamlead IT-Services

Der Prokurist und staatlich geprüfter Elektrotechniker mit dem Schwerpunkt Datenverarbeitungstechnik ist seit über 15 Jahren für die Themen IT-Infrastruktur, Logistik-IT und Digitalisierung verantwortlich. Dabei ist ihm besonders wichtig, dass sich Systeme flexibel und agil in die IT-Landschaft der Kunden integrieren.


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