Mangelnde Vorhersehbarkeit und Planungsmöglichkeiten sind Gift für Logistikprozesse. Wenn nicht klar ist, wann und an welcher Rampe ein Lkw eintrifft, dann kann das Rampenpersonal die Ware auch nicht rechtzeitig vorbereiten. Ist jedoch die geschätzte Ankunftszeit (Estimated Time of Arrival, kurz ETA) bekannt, dann können Staus und Wartezeiten vermieden werden, weil sämtliche Prozesse rechtzeitig angestoßen werden. So werden die Durchlaufzeiten gesenkt, was gleichzeitig mit reduzierten Standzeiten der Lkw auf dem Hof einhergeht. Ein Zeitfenstermanagement ist hier ein sinnvolles Tool.
Bei der Optimierung der Prozesse und Systeme in der eigenen Logistik kann es vorkommen, dass man sich auf einzelne Teilprozesse konzentriert und dabei das „Große Ganze“ aus den Augen verliert. Wichtig ist jedoch, dass sämtliche Systeme, die im Einsatz sind, aufeinander abgestimmt sind. So kann beispielsweise das Potenzial eines Time Slot Management-Systems nicht voll ausgeschöpft werden, wenn auf dem Hof kein WLAN ist und die einzelnen Geräte keine Status-Updates in Echtzeit senden können. Wenn es also wirklich passen soll, dann lohnt es sich, einen Anbieter zu wählen, der sowohl eine skalierbare und individuell anpassbare Software liefern als auch die zugehörige Hardware auf „state of the art“-Level bringen kann.
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