Unter technischen Gesichtspunkten sind FaaS-Lösungen state-of-the-art. Sie nutzen diverse Features wie Streaming-Plattformen, APIs (Progammierschnittstellen) und Event-Sourcing-Systeme. Dabei kommt häufig eine zentrale Datenquelle zum Einsatz, auf der sämtliche Fortschritte und Änderungen erfasst sind. So können die Services den Datenaustausch zustandslos (stateless) durchführen, das heißt: sie benötigen weder in sich abgeschlossene noch identifizierbare Sessions. Zudem werden von ihnen weder feste Antworttypen noch Zeiten erwartet, was die Prozessintegration deutlich flexibler macht. Deshalb benötigen FaasS auch keine dedizierten Server (serverless). Mit dieser Fähigkeit zur dynamischen Ressourcennutzung besitzen sie optimale Grundvoraussetzungen für eine einfache, flexible Skalierung des Nutzungsvolumens. Eine besonders wichtige Eigenschaft für die Nutzung ausschließlich bei Bedarf (on demand). Damit eignen sie sich insbesondere für volatile Logistikservices mit extremen Nachfragespitzen. Sogar im Business Continuity Management können sie ihre Qualitäten entfalten: Bei Systemstillstand lassen sich die Sendungsdaten über Fotografien der Labels auf den Packstücken rekonstruieren – zum Beispiel durch die Unterstützung eines Offshoring-Dienstleisters bei der manuellen Erfassung.
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