Häufig gestellte Fragen
Nur ein störungsfrei funktionierendes WLAN-Netzwerk ist ein gutes Netzwerk. Das schafft allen voran eine sorgfältige Planung samt Vermessung oder Simulation. Damit sparen sich Firmen im Nachhinein viel Arbeit, weil andernfalls Probleme und Störungen vorprogrammiert sind. Unternehmen sollten vor einer Beauftragung immer nachfragen, welche Werkzeuge ein Dienstleister nutzt und warum. Wir vertrauen beispielsweise mit Ekahau auf einen weltweit führenden Anbieter von Tools zur Simulation und Planung von WLAN-Netzwerken. Zum anderen denken Unternehmen bei der Hardware besser nicht in Consumer-Dimensionen. Denn so ziemlich jeder hat einen Access Point daheim stehen und weiß, dass selbst die billigsten Geräte für private Zwecke einigermaßen zufriedenstellend funktionieren. Im Firmenumfeld sollten allerdings die Aspekte Leistung, Sicherheit und Support immer mit bewertet werden. Es kann sich rächen, auf die günstigste Hardware zu setzen, deren Firmware aber beispielsweise nicht mehr aktualisiert wird und die somit Sicherheitslücken aufweist. Unsere Empfehlung an Unternehmen ist darum: Fragen Sie kritisch nach, lassen Sie sich Vorschläge und Prozesse plausibel erklären, hinterfragen Sie „Fachchinesisch“ und geben Sie sich nicht mit pauschalen Antworten zufrieden.
Wir orientieren uns bei der WLAN-Einrichtung immer an den ältesten Clients, die im Unternehmen verwendet werden. In einer Logistikhalle sind das beispielsweise oft Handscanner. Damit ist die Frage nach dem benötigten Frequenzband oft auch schon geklärt, weil diese auf 2,4 GHz setzen. Was aber besonders wichtig ist: Die Clients entscheiden, wann sie den Accesspoint wechseln – und zwar unabhängig vom Alter der Geräte. Dabei suchen sie nicht automatisch denjenigen mit der geringsten Auslastung aus, sondern einfach den nächsten. So wäre es theoretisch durchaus denkbar, dass in einer Logistikhalle alle Geräte innerhalb eines engen Umkreises sich an ein und demselben Access Point anmelden, während zwei weitere, ebenfalls erreichbare Geräte nicht angepeilt werden. Abhilfe schaffen hier Systeme, die über einen Controller Access Points für bestimmte Geräte unsichtbar machen. Diese müssen sich dann automatisch auf ein anderes Gerät aufschalten. Eine solche Funktion, Client-Steering genannt, bieten einige hochwertige Access Points. Sinnvoll ist das vor allem in solchen Anwendungsfällen, in denen jederzeit eine hohe Erreichbarkeit der Access Points sichergestellt sein muss. In Lagerhallen ist es aber beispielsweise essenziell wichtig.
Wie überall gibt es in diesem Bereich billige Produkte, ein breites Mittelfeld und einige Top-Anbieter. Wir betrachten je nach Anwendungsfall die erforderlichen technischen Spezifikationen und sprechen dann in der Beratung Empfehlungen aus. Aber selbstverständlich richten wir uns, wie alle seriösen Anbieter, bei der Geräteauswahl nach den Wünschen unserer Kunden. Einer der Hersteller, die wir regelmäßig empfehlen, ist beispielsweise LANCOM. Das ist ein deutscher Hersteller, der nach entsprechend strengen Datenschutzbestimmungen arbeitet. Diese Geräte haben keine sogenannten Backdoors, also Hintertürchen, über die sich sicherheitsrelevante Funktionen abschalten lassen – und damit fehlt ein wesentlicher Angriffspunkt für Hacker. Das ist einer der Faktoren, warum diese Access Points zum Beispiel auch in Parlamenten wie Landtagen verwendet werden dürfen. Zudem war LANCOM das erste Unternehmen, das die WPA3-Verschlüsselung in seinen Geräten umgesetzt hat – und damit zur Referenz für andere Hersteller wurde. Daneben setzen wir für kleinere WLAN-Installationen und in preissensiblen Fällen auf Modelle von Ubiquiti.