Avisierung definiert wichtige Zeitpunkte in der Lieferung

Avisierung ist als Begriff aus modernen logistischen Prozessen nicht mehr wegzudenken. Im B2B-ebenso wie im B2C-Bereich prägt er das Tagesgeschäft der Speditionen. Gemeint ist damit die Ankündigung der Zustellung oder Abholung von Waren oder die Vorinformation über den Eingang einer Zahlung. Diese Informationen gibt meistens ein Call Center an den Empfänger durch. Die Terminvereinbarung erfolgt durch die Speditionen entweder telefonisch, schriftlich oder elektronisch via E-Mail, SMS, XML oder elektronischer Schnittstelle (EDI) in miteinander verbundenen Transport Management-, ERP- und Warenwirtschaftssystemen. Die Avisierung ist somit eine Vorinformation über ein geplantes Ereignis.

Im Regelfall beinhaltet das Lieferavis einer Spedition folgende Informationen:

Für den Warenverkehr:

  • Artikelbezeichnung
  • Artikelnummer
  • Menge
  • Gewicht und/oder Volumen
  • Liefertermin

Im Zahlungsverkehr:

  • Rechnungsdatum
  • Rechnungsnummer
  • Zahlungsbetrag
  • Eventuell Skontoabzug
  • Eventuell Gutschrift

Welche Gründe gibt es für die Avisierung?

Das Avis fördert reibungslose Prozesse in der Logistik. Speditionen sorgen so gegenüber den Kunden und Transportpartnern in der Supply Chain für Transparenz bezüglich vorgegebener Lieferdaten bzw. eventuellen zeitlichen und örtlichen Abweichungen. Das hat gerade in komplexen Lieferketten eine hohe Relevanz.

Drei blaue Quadrate und darauf ein weißes Ziffernblatt.

Warenein- und -ausgänge lassen sich so sehr genau planen, steuern und gegebenenfalls nachjustieren. Sie sind also relevant für das Management und die Planung von Produktionsaufträgen. Zudem beginnt mit der Avisierung die Möglichkeit zur Sendungsverfolgung (auch oft Track and Trace genannt). Letztendlich trägt Avisierung auch zum wirtschaftlichen Erfolg von Speditionen und Frachtführern bei, weil sie insbesondere im B2C erfolglose Zustellungsversuche reduziert.

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